Über uns
Wie gestaltet sich unsere Situation weiter? Zum Einen sind wir wie beschrieben in einer Diasporasituation, da wir nicht nur im evangelischen Mittelfranken sondern auch in Neuendettelsau, das heißt im "evangelischen Rom" und somit im Zentrum der Löheschen Diakonie leben. Zum Anderen ticken die Uhren in Mittelfranken wie in ganz Deutschland: Demographischer und gesellschaftlicher Wandel sowie Kirchenverdrossenheit lassen die Mitgliederzahlen in Kirchen und Besuchszahlen in Gottesdiensten zurückgehen.
Besucherinnen und Besucher in unserer Kirchengemeinde sind somit absolut erwünscht. Auch wenn wir unser katholisches Profil niemals vergessen, verschreiben wir uns klar der Ökumene. Aktivitäten und Gruppen in unserer Kirchengemeinde sind konfessionsverbindend ausgelegt: In unseren Chören singen katholische und evangelische Christen, bei unseren Exerzitien engagieren sich katholische und evangelische Christen und in der Jugendarbeit arbeiten wir gerne mit unseren evangelischen Mitchristen zusammen. Die Vielzahl konfessionsverbindender Ehen in unserer Gemeinde zeigt, dass ein gemeinsamer Glaube sehr gut über Jahrzehnte funktionieren kann, und dass Katholiken und evangelische Christen mehr vereint als trennt.
Unser Pastoralkonzept für die Arbeit des PGR für die Gemeinde
Im Geist des 2. Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode und uns stützend auf zwei wesentliche Aussagen "Die Pfarrgemeinde ist die unterste selbstständige pastorale Einheit innerhalb des Bistums." und "In der Pfarrgemeinde soll die Kirche als Einheit des Gottesvolkes in überschaubarem Lebensraum am Ort sichtbar und erfahrbar werden." haben wir für unser Pastoralkonzept während der Klausurtagung des Pfarrgemeinderates im März 2015 vier Leitsätze beschlossen, die in einer Vision für St. Franziskus Neuendettelsau münden:
Wir leben vor - wir laden ein (Missionsenzyklika)
Wir erleben uns als eine Gemeinde, die gemeinsam unterwegs ist, die Begegnung als Bereicherung sieht und die versucht, jeden Menschen wertzuschätzen und in jedem Menschen Christus zu sehen.
Allgemeine Berufung zur Heiligkeit
(Nachfolge Christi:) „Unter Christen herrscht eine fundamentale Gleichheit.“
Auf unserem Weg sind wir offen für Veränderung (=Chancen) und wollen uns und andere ernst nehmen als selbstständige und mündige Christen durch die Verkündigung im Evangelium.
Talente und Charismen werden freiwillig zum Wohle der Gemeinschaft eingesetzt
Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. In unserer Pfarrei stellen sich viele als Ehrenamtliche zur Verfügung und bringen ihre Talente, Fähigkeiten und Charismen selbstverständlich ein.
Christus ist das Licht der Welt!
Die Welt braucht keine Verdopplung ihrer Hoffnungslosigkeit durch Religion; sie braucht das Gleichgewicht, die Sprengkraft gelebter Hoffnung. Christus ist Mittelpunkt und Ziel unseres Handelns. Wir wollen unser Tun und Handeln auf Christus hin immer wieder überprüfen.
VISION FÜR ST. FRANZISKUS
Wir wollen in St. Franziskus eine Gemeinschaft schaffen, die nahe bei den Menschen ist und diese einlädt, sich als Teil des mystischen Leibes Christi zu begreifen. Unabhängig von Stand und sozialem Status bauen wir eine familiäre Struktur auf, die über den Gottesdienst hinaus trägt. Durch die Nähe zu den Menschen bleibt Kirche auch in einer größeren Seelsorgeeinheit am Ort erfahrbar und lebendig. In Bewahrung eines katholischen Profils stärken wir gemeinsam mit unseren evangelischen Schwestern und Brüdern die Ökumene.
Vorstand des Pfarrgemeinderates
Pfarrer: Domkapitular Wolfgang Hörl (wolfgang.hoerl@sfnau.de)
1. Vorsitzende: Maria Wagenknecht (maria.wagenknecht@sfnau.de)
2. Vorsitzender: Reinhard Happel (reinhard.happel@sfnau.de)
Schriftführer: Michael Gebauer (michael.gebauer@sfnau.de)
Wie kann ich mitmachen?
Im Gottesdienst und in zahlreichen Gruppen, Gremien und Ausschüssen können sich Interessierte einbringen. Bitte schauen Sie einfach im Unterpunkt "Gruppen und Ausschüsse" nach den Zeiten für die Treffen der Gruppen und Ausschüsse nach und finden Sie sich zu den genannten Zeiten in unserem Pfarrheim ein.
Jeden ersten Sonntag nach dem Gottesdienst (also gegen 10:30 Uhr) findet im Pfarrheim ein Frühschoppen statt. Hier ist Zeit für Begegnung bei Kaffee, Tee, Kaltgetränk und einem kleinen Imbiss. Gäste sind uns stets willkommen.
Für weitere Fragen können Sie uns jederzeit eine Nachricht in elektronischer Form zukommen lassen. Bitte nennen Sie uns Ihre Kontaktdaten und Ihr Anliegen. Vielen Dank im Voraus.